Peter de Weerth Vita

Peter de Weerth war der Sohn des Elberfelder Bürgermeisters Werner de Weerth (1741–1799) und dessen Frau Johanna Charlotta von Carnap (1744–1768), die drei Tage nach der Geburt ihres einzigen Sohnes starb. Sein Großvater Peter de Weerth (1694–1763) war ebenfalls Bürgermeister in Elberfeld. De Weerth heiratete 1796 Elisabeth Gertrud Wülfing (1774–1829), die Tochter des Elberfelder Bürgermeisters Johann Jakob Wülfing.

Grabstein Peter de Weerth

De Weerth, der als der reichste Kaufmann in Elberfeld galt, wurde 1798 erstmals Ratsverwandter in Elberfeld. In den Jahren 1803 und 1805 wurde er es erneut. In den Jahren 1799 und 1803 wurde er zwar zum Bürgermeister vorgeschlagen, aber nicht gewählt. Er war Eigentümer des Rittergutes Varresbeck und vieler weiterer Besitztümer, vor allem am Niederrhein. Wegen seiner Verdienste um das Gemeinwohl wurde ihm der Titel kurfürstlich pfälzischer Kommerzienrat verliehen.

1802 wurde von ihm der Lustgarten am Brill, heute Deweerth’scher Garten angelegt.
Peter de Weerth Elberfelder Verlobungsdöschen

Silber. Auf flachem Boden zylindr…

Elberfelder Verlobungsdöschen Silber.
Auf flachem Boden zylindrischer Korpus mit godroniertem Scharnierdeckel. Die Wandung mit drei reliefierten Medaillons mit Amoretten, jeweils bezeichnet: “La Fidelite Me Conduit”, "L’argent Fait Reconcilier L’amour" und "Patiemment Fréquemment" (etwa: Treue leitet mich / Geld bringt der Liebe Versöhnung / Immer wieder geduldig).
Marken: BZ Elberfeld mit Jahresbuchstabe c für 1764, MZ Peter de Weerth (1731 - nach 1766, Clasen Nr. 616, 620, 640. H 2,8 cm, Gewicht 11 g. Elberfeld, Peter de Werth, 1764.