Bundesrat stimmt der Kassensicherungsverordnung zu!
Elektronische Aufzeichnungssysteme müssen ab dem 1.1.2020 grundsätzlich über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen, die nach § 146a der Abgabenordnung (AO) aus drei Bestandteilen besteht:
Einem Sicherheitsmodul,
einem Speichermedium und
einer digitalen Schnittstelle.
Präzisiert werden die Anforderungen durch eine sogenannte Kassensicherungsverordnung, die am 7.7.2017 den Bundesrat passiert hat. |
Die Kassensicherungsverordnung legt u. a. fest, wie die digitalen Grundaufzeichnungen zu speichern sind und
welche Anforderungen der auszustellende Beleg erfüllen muss. Geregelt ist auch, welche elektronischen Aufzeichnungssysteme über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen müssen. Das sind: elektronische oder computergestützte Kassensysteme
oder Registrierkassen einschließlich Tablet basierter Kassensysteme oder Softwarelösungen (z. B. Barverkaufsmodule).
Beachten Sie | Nicht zu den elektronischen
Aufzeichnungssystemen im Sinne des § 146a Abs. 1 AO gehören u. a.: elektronische Buchhaltungsprogramme,
Waren- und Dienstleistungsautomaten,
Geldautomaten, Taxameter, Wegstreckenzähler
sowie Geld- und Warenspielgeräte.
Quelle | Verordnung zur Bestimmung der
technischen Anforderungen an elektronische
Aufzeichnungs- und Sicherungssysteme im
Geschäftsverkehr (Kassensicherungsverordnung
- KassenSichV), BR-Drs. 487/17 (B) vom
7.7.2017