Falko Marx Vita

Falko Marx gilt als einer der großen Eklektizisten unter den Goldschmieden des Autorenschmucks.

Marx studierte an den Kölner Werkschulen (1961–1965) bei der Goldschmiedin Elisabeth Treskow. Nach einem Studienaufenthalt in Amsterdam eröffnete er in Köln ein Atelier.

Seine Arbeiten beziehen häufig unkonventionelle Materialien mit ein. Neben Edelmetallen und Schmucksteinen tauchen auch archäologische Funde, Gegenstände des täglichen Lebens oder banale Materialien wie bedrucktes Dosenblech in seinen Arbeiten auf. Durch die Einbeziehung von Wasser in Ringen und Armreifen thematisierte er Bewegung in seinem Schmuck.

Im Jahr 1990 erhielt Marx den Herbert Hofmann Preis. Im Rahmen einer Ausstellung im MAKK, Köln im Jahr 2009 erschien eine Monografie, die etwa sechzig Werke von ihm dokumentiert.

Marx' Werk ist in bedeutenden Sammlung einschließlich der Helen Williams Drutt Sammlung, im Museum of Fine Arts, Houston, der Sammlung der Dannerstiftung in der Pinakothek der Moderne in München und dem Museum für Angewandte Kunst in Köln zu sehen.

Quelle: Wikipedia

Quelle: Katalog des Auktionshaus Lampertz

Blumenring mit Ceylonsaphiren
Gelbgold, Platin. Unikat. Geschmiedeter skulpturaler Bicolor-Ring mit Crossover-Schiene, die Endungen vegetabilisch gestaltet, gefasst mit drei Saphir-Cabochons (ca. 7,85 ct/ca. 4,56 ct/ ca 2,81 ct) und zwei segmenlförmigen Diamantrosen (ca. 9,7 x 5,6 mm bzw ca. 8,5 x 4,2 mm).
 Der stilisierte Schlangenkopf besetzt mit 13 kleinen Rubincabochons. Unsigniert. Ringkopf 5,2 x 2,4 cm. RW 53,5. Gewicht 35,39 g.
Falko Marx, Köln, um 2000.
Schätzpreis 2021 bei Lempertz Köln: € 5 500 - 6 500