1898 * Bochum
1905 - 1913 Bochum, Städtisches Lyzeum
1913 -1914 Hagen, Silberschmiede, Ziseleur Franz Zwallo
1913 - 1915 Essen, Kunstgewerbeschule (Thorn-Prikker)
1915 - 1917 Schwäbisch Gmünd, Staatliche Höhere Fachschule für
Edelmetall Industrie
1917 - 1918 München, Lehre bei Prof. Rothmüller
1918 Gesellenprüfung
1918 - 1919 München, Gesellentätigkeit bei Prof. Rothmüller
1919 Bochum, seither selbständig
1924 Düsseldorf, Meisterprüfung
1923 - 1943 Essen, eigene Werkstatt
1943 - 1948 Detmold, eigene Werkstatt
1948 Köln, Berufung als Leiterin der Klasse für Gold und
Silberschmiede an die Werkkunstschule.
† 1992 in Brühl
E. Treskow gehört zu den bedeutenden deutschen Vertreterinnen der klassischen* Goldschmiedekunst.
In Anlehnung an die Wiener Werkstätte zunächst florale Formen, die im Laufe der Jahre abstrahiert werden. Ab 1923 Hinwendung zu geometrischen Formen, technisch herrscht die Durchbruchs- und Montagearbeit vor. Ende der 20er Jahre tritt eine Formenberuhigung ein, die Goldschmiedin entwickelt großes Interesse an der Antike: Entdeckung der Granulationstechnik (um 1930), als Motive werden szenische Darstellungen und Tiere bevorzugt.
Druckwerk "Kölner Werkschulheft 14"
Im Archiv des LIV, 2019 überbracht durch Björn Broda, Meerbusch
Bilder von ihren Arbeiten
Im Archiv des LIV, 2019 überbracht durch Björn Broda, Meerbusch und aus der Domschatzkammer Köln
1950er Jahre | Runder Anhänger mit Smaragd
18 kt Gelbgold. Elisabeth Treskow, Köln, 1950er Jahre. |
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1950er Jahre | Ring mit antikem Widderkopf
18 kt Gelbgold. Elisabeth Treskow, Köln, 1960er Jahre. Provenienz Provenance |
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1950er Jahre | Stabbrosche mit Granulation
14 kt Gelbgold. Geschweifte Bandform mit stilisiertem Granulationsdekor. Elisabeth Treskow, Köln, 1950er Jahre. |
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1960er Jahre | Anhänger im Renaissancestil mit Orientperle
18 kt Gelbgold. Handgearbeitete Fuchsschwanzkette mit Schließe in Form einer 8. Perle mit kleiner Beschädigung. Elisabeth Treskow, Köln, i96oer/7oer Jahre. Dieses außergewöhnliche Kleinod war eine Auftragsarbeit und ein Geschenk für die ursprüngliche Besitzerin, die Sternzeichen Widder war. Die außerordentlich qualitätvolle Goldschmiedearbeit orientiert sich stilistisch und formal an spanischen Anhängern des 16. Jh. Auch hier bildet die unregelmäßig geformte große Perle das Zentrum der Komposition. Die Goldschmiedin nutzte sie sehr geschickt, um den Korpus mit seinem wolligen Fell und den Oberschenkel des Hinterbeins darzustellen. Die Ausführung des naturalistischen Widderkopfs mit den hohlen Augenhöhlen und dem Relief aus wellenförmig aufgeschmolzenen Goldfäden erinnert dagegen an antike Goldschmiedearbeiten aus dem Mittelmeerraum. Eine Referenz an den Auftraggeber, der Archäologe war. |
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1960 | https://de.wikipedia.org/wiki/Domschatzkammer_K%C3%B6ln | |
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ohne Jahresangabe | ||
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Collier mit gelbem Saphir
Gelbgold. Halsband aus in einander verschlungenen Golddraht-Ringen. Die trapezförmige Zierschließe gefasst mit einem gelben Saphir im Kissenschliff ca. 2.93 ct (ca. 8,3 x 9,5 mm) radial gerahmt von einem fein granulierten Blütenmoli v. Gestempelt: Feingehalt 585, MZ "ET". L ca. 36 cm. B 2,2 cm. Gewicht 78,50 g.
Elisabeth Treskow, Köln, wohl 1940er Jahre.
Schätzpreis 2021 bei Lempertz, Köln: € 4 000 - 6 000
Scheibenbrosche “Apollon”
Silber. Ovale, leicht gewölbte Form mit getriebener Reliefdarstellung des Apollon mit Chitara, auf einem Löwen reitend. Punzen: Feingehalt 900, Innungsstempel der Stadt Essen, MZ "ET". 5,3 x 4,2 cm. Gewicht 11,6 g.
Elisabeth Treskow, Margarethenhöhe/ Essen, um 1940.
Schätzpreis 2021 bei Lempertz Köln: € 500 - 700
Collier mit Chrysopras
Gelbgold. Gefasst mit vier Chrysoprascabochons, radial angehängt Stabmotive alternierend mit neun im Verlauf angeordneten Ovalgliedern mit Chrysoprascabochons. Gestempelt: Feingehalt 585, MZ "ET”. L 38,5 cm. Gewicht 77,0 g.
Elisabeth Treskow, Essen um 1931/32.
Abgebildet bei Joppien, Elisabeth Treskow, Köln 1990, Kat.Nr. 40 a S. 140, Abb.
S. 89. Ursprünglich Teil einer fünfteiligen Parure.
Schätzpreis 2021 bei Lempertz Köln: € 3 000 - 4 000
Armband mit Chrysopras
Gelbgold. Flaches Band aus schar-nierten Ovalgliedern. Mittig gefasst mit einem opalen Chrysoprascabochon. Auf dem Schnäpper gestempelt: Feingehalt 585, MZ "ET". L 18,5 cm. Gewicht 67>39 g
Elisabeth Treskow, Essen um 1931/32.
Literatur
Publiziert bei Joppien, Elisabeth Treskow, Köln 1990, S. 140, Kat.Nr. 40 b. Ursprünglich Teil einer fünfteiligen Parure.
Schätzpreis 2021 bei Lempertz, Köln: € 1 800 - 2 200